Permanent Make-up
Permanent Make-up ist eine kosmetische Tätowierung, bei der spezielle Farbpigmente in die oberste Hautschicht (Epidermis) eingebracht werden, um bestimmte Gesichtspartien dauerhaft zu betonen oder zu korrigieren.
Ziel und Anwendungsbereiche
Permanent Make-up soll das tägliche Schminken überflüssig machen und das Aussehen dauerhaft perfektionieren. Typische Anwendungen sind:
- Augenbrauen: Korrektur von Form und Dichte (z. B. bei Haarausfall oder lückenhaften Brauen)
- Lidstrich: Betonung der Augen mit einem feinen Eyeliner am Ober- und/oder Unterlid
- Lippen: Konturierung, optische Vergrößerung oder Angleichung asymmetrischer Lippen (Lippenvollschattierung)
Ablauf der Behandlung
- Beratung und Vorzeichnung: Die gewünschte Form, Farbe und Technik werden besprochen und mit einem Stift vorgezeichnet.
- Pigmentierung: Mit einer feinen Nadel wird die Farbe in die oberste Hautschicht eingebracht – ähnlich wie beim Tätowieren, aber deutlich oberflächlicher.
- Abheilung & Nachbehandlung: Eine Krustenbildung ist normal. Nach ca. 4–6 Wochen wird oft eine Nachbehandlung durchgeführt, um das Ergebnis zu perfektionieren.
Haltbarkeit
In der Regel hält Permanent Make-up 2 bis 5 Jahre. Die Farbe verblasst mit der Zeit – abhängig von Hauttyp, UV-Einstrahlung, Pflege und Lebensstil.
Vorteile
- Zeitersparnis beim Schminken
- Ideal bei Allergien gegen dekorative Kosmetik oder bei motorischen Einschränkungen
- Wasser- und wischfest
- Verbesserung von Narben oder asymmetrischen Gesichtszügen
Risiken und Nebenwirkungen
- Rötung, Schwellung oder kleine Blutergüsse unmittelbar nach der Behandlung
- Unzufriedenheit mit Form oder Farbe (daher ist eine gute Beratung essenziell)